Die

Frettchen

Wissenswertes über Frettchen

 

Lebenserwartung: 6 bis 8 Jahre

 

Frettchen sind dämmerungs- und nachtaktive Raubtiere aus der Familie der Marder. Frettchen stammen auch vom Iltis ab und sind mit diesem uneingeschränkt fortpflanzungsfähig.

 

Haltung:

Eine Haltung im Freien wird unbedingt empfohlen, da sie viel Platz, Abwechslung und Beschäftigungsmöglichkeiten benötigen (ca. 10 m² Fläche für 2 Tiere). Ein dichtes Winterfell schützt Frettchen zudem im Winter, wenn ihnen hierzu noch ausreichend gut geschützte Verstecke zur Verfügung stehen. Im Sommer benötigen sie sehr viel Schatten und ein kühles Versteck für den Tag, da sie bei Temperaturen über 20 Grad Probleme haben und ihren Körper so wie alle Hundeartigen nur durch Hecheln abkühlen können.

 

Frettchen sind sehr gesellig, weshalb man sie nicht alleine sondern immer mit einem Partner halten sollte. Frettchen können sehr zahm werden.

 

Eine Haltung in der Wohnung ist nicht zu empfehlen. Das absolute Minimum beträgt hier laut Tierschutzgesetz 2m² Grundfläche für 2 Tiere, wobei diese Fläche auch in mehreren Etagen (Stockwerke) eingeteilt werden kann. Jede Etage muß mindestens 60 cm groß sein, wobei diese Maße wirklich das unterste Minimum darstellt und jeder Halter sehr schnell erkennen wird, daß es den Ansprüchen dieser Tiere nicht genügen wird.

 

Futter:

Frettchen sind Jäger und Fleischfresser (Carnivore), welche ihre Beutetiere mit Haut und Haaren verzehren. Ihre Nahrung sollte zu 80 % aus Fleisch und zu 20 % aus pflanzlichen Bestandteilen zusammengesetzt sein. Hunde- oder Katzenfutter ist möglich, man muß jedoch darauf achten, daß der Flüssigkeitsanteil nicht zu hoch ist und die Tiere das Futter vertragen (verschiedene Marken ausprobieren).

 

Der Haus der Tiere Tierschutzverein spricht sich deutlich gegen die Verfütterung von Eintagsküken oder anderem Lebendfutter aus!

 

 

Haus der Tiere - Tierschutzverein