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Was tun  bei unerwünschten Mäusen im Haus?

 

Mäuse können sich sehr schnell vermehren und zu einem Problem werden, wenn sie sich an Orten einnisten, wo sie nicht erwünscht sind. TROTZDEM: nur weil Mäuse klein sind, heißt das noch lange nicht, daß sie keine Empfindungen haben!

 

Leider sehen viele Menschen Mäuse generell immer sofort als Plage und töten sie wann immer sie ihnen begegnen.

Dabei gibt es auch eine einfache Methode, unerwünschte Mäuse zu entfernen ohne sie töten zu müssen. Es gibt in vielen Tierhandlungen LEBENDFALLEN, mit welchen man die Mäuse lebend fangen und nachher an einem anderen Ort wieder in ihre Freiheit entlassen kann.

 

Eine Frage der Moral:

Moral ist durch Mitgefühl bzw. Mitleid begründet. Durch die Begegnung mit einer Maus kann man sehr gut den Charakter eines Menschen bestimmen. Der Charakter der meisten Menschen zeigt sich nämlich erst dann deutlich, wenn sie sich unbeobachtet fühlen und einem so kleinen Tier begegnen oder es entfernen müssen. Jemand der in solchen Situationen sofort losmordet und gnadenlos ganze Mäusefamilien brutal ausrottet, kann gewiß kein guter Mensch sein!

 

Haus der Tiere - Tierschutzverein

Bilder: Rennmäuse in einem großen Aussengehege, gemeinsam mit anderen Tieren. Achtung, die kleinen Mäuse sind sehr selbstbewußt und verteidigen ihr Revier und ihr Futter auch ´mutig gegen sehr viel größere Tiere!

 

Die

Mäuse

Wissenswertes über Mäuse

 

Mongolische Rennmäuse

 

Lebenserwartung: 3 bis 4 Jahre

 

Haltung:

Rennmäuse brauchen viel Bewegung und lieben es durch Höhlen und Gänge zu kriechen, weshalb man ihnen unbedingt ein möglichst großes Gehege oder einen Komplex aus mehreren Käfigen, verbunden mit Röhren (im Handel erhältlich), bieten sollte. Auch mindestens zwei gute Versteckmöglichkeiten werden benötigt: eine als Schlafplatz für die Mäusefamilie, eine als Futterspeicher in welchem sie ihr Futter schön horten können. Außerdem sollte ein Käfig auf einem etwas erhöhten Platz aufgestellt werden, da sich Mäuse gerne einen Überblick über die Gegend verschaffen, damit sie nicht unter dauernder Angst vor Feinden leiden.    

 

Futter:

Rennmäuse sind reine Pflanzenfresser. Sie ernähren sich von allerlei Samen und Grünfutter. Auch Früchte können als Leckerbissen verabreicht werden.

 

Verträglichkeit:

Rennmäuse leben in Familienverbänden. Trotzdem ist bei der Haltung von mehreren Tieren zusammen Vorsicht geboten, da sich in der Natur unverträgliche Artgenossen ausweichen können oder sich einfach einen anderen Platz suchen, was bei der Haltung in einem Käfig nicht möglich ist. Die Männchen sind untereinander gut verträglich, solange kein Weibchen in der Nähe ist welches sie sehen oder riechen. Im Alter kann es dann aber auch unter bishlang verträglichen Tieren zu Beissereien kommen, da sie gegen Ende ihres Lebens oft lieber alleine leben möchten.

 

Normale Hausmaus

 

Lebenserwartung: 2 bis 4 Jahre

 

Futter:

Die Hausmaus ist ein Allesfresser. Sie ernährt sich hauptsächlich von Samen, Gräsern, Nüssen und Wurzeln, vertilgt aber auch erbeutete Insekten.

 

Laufräder für Mäuse:

Im Zoofachhandel werden leider sehr oft Räder angeboten, welche für Mäuse (und natürlich auch für jedes andere Tier) untauglich sind und wohl eher nur den Besitzer zu einem Kauf anregen sollten. Am besten sind geschlossene Räder aus Holz. Räder mit offenen Sprossen (meist aus Eisen) sind sehr gefährlich und das Tier kann sich bei einem Fehltritt schwer an den Beinen verletzten. Bei Plastikrädern besteht die Gefahr, daß die Mäuse sie zernagen und die Plastikteile verschlucken. Vor allem Rennmäuse zernagen in kurzer Zeit fast ALLES was aus Plastik ist!  Außerdem ist es wichtig, daß das Rad nicht zu klein ist und das Tier beim Laufen seinen Rücken nicht zu sehr verbiegen muß.

 

 

Haus der Tiere - Tierschutzverein

 

 

 

Bilder: mongolische Rennmäuse

Bilder: schwarz/weiße Hausmaus

 

 

 

 

LEBENDFALLE

für

MÄUSE!

 

KEIN LEBENDFUTTER!

In der Natur zählen Mäuse zu den Beutetieren und haben viele Fressfeinde. Sie jedoch absichtlich als Lebendfutter für andere Tiere zu verwenden ist eine menschliche Grausamkeit!

 

Haus der Tiere - Tierschutzverein